
Zu einem gemeinsamen Jahresabschluss haben sich die Koordinierungsgruppe Stab sowie der Führungsstab des Kreises Euskirchen in der Kreisverwaltung zusammengefunden. Die Veranstaltung bot nicht nur einen Rückblick auf das Jahr, sondern zugleich eine Gelegenheit für fachlichen Austausch und die weitere Vernetzung der beteiligten Akteurinnen und Akteure.
Ein zentraler Programmpunkt war ein eindrucksvoller Fachvortrag zum schweren Busunfall auf der Bundesautobahn 1 im Jahr 2004 bei Euskirchen. Damals war ein dänischer Reisebus mit Jugendlichen verunglückt. 2 Menschen starben, rund 60 wurden verletzt. Der Rückblick auf dieses Einsatzgeschehen zeigte eindrücklich, welche Herausforderungen Großeinsatzlagen für Einsatzkräfte, Verwaltung und Stabsarbeit mit sich bringen – und welche Lehren daraus gezogen wurden.
Den Vortrag gestalteten Julia Baron, Leiterin des Krisenstabs, Martin Fehrmann, Abteilungsleiter 38 und Peter Jonas, Kreisbrandmeister. Sie beleuchteten das Ereignis aus unterschiedlichen Perspektiven, zeigten strukturelle Entwicklungen der Gefahrenabwehr auf und stellten die Bedeutung einer gut eingespielten Stabsorganisation heraus.
Im Anschluss bot sich für die Teilnehmenden Raum für persönlichen Austausch, Rückfragen und ein vertiefendes Kennenlernen über Abteilungs- und Organisationsgrenzen hinweg. Der gemeinsame Jahresabschluss unterstrich einmal mehr den hohen Stellenwert der Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Einsatzführung und dem Krisenmanagement im Kreis Euskirchen.
Mit diesem Ausklang geht ein arbeitsreiches Jahr für die Stabsstrukturen des Kreises Euskirchen zu Ende – verbunden mit dem klaren Blick nach vorn auf die kontinuierliche Weiterentwicklung der Krisen- und Einsatzbewältigung.
Kreisfeuerwehrverband
Euskirchen e.V.